Konzerte

OLIVIA DEAN – The Art of Loving Live Tour in Deutschland

 Olivia Dean zählt heute zu den originellsten Stimmen des britischen Pop, ihre Musik überzeugt durch warmherzige Texte, genreübergreifende Eingängigkeit und eine Bühnenpräsenz, die unter die Haut geht. Ihr Debütalbum Messy landete sofort in den Top 5 der UK-Charts und war für den renommierten Mercury Prize nominiert – Applaus für eine künstlerische Stimme, die fest Mut zum Anderssein beweist.

Neues Album: The Art of Loving

Ihr zweiter Longplayer The Art of Loving erscheint am 26. September 2025 via Capitol und Polydor. Das Album ist eine sorgfältig komponierte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Facetten der Liebe – romantisch, platonisch, Selbstliebe und alles dazwischen.

Tour 2026: The Art of Loving Live

Ab April 2026 geht Olivia Dean auf ihre bisher größte Headline-Tour: Mit 21 Arena-Shows quer durch Europa, darunter zwei exklusive Termine in Deutschland:

11. Mai 2026 – Düsseldorf | Mitsubishi Electric Halle

12. Mai 2026 – Berlin | Velodrom

Weitere Stationen sind u. a. Glasgow, Manchester, London, Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Mailand, Paris und Dublin.

Ticktes hier


BROADWAY MEETS POP live auf großer Tour in Deutschland und Österreich

Erlebe die größten Musical-Hits im Pop-Sound!

Du glaubst, du kennst die Broadway-Hymnen? Dann lass dich überraschen, wenn bei Broadway Meets Pop das Beste aus 100 Jahren Musical-Spektakel auf der 42nd Street in New York auf den Pop-Sound von heute trifft! 

DAS PHANTOM DER OPER, MAMMA MIA, WICKED, THE GREATEST SHOWMAN, LES MISÉRABLES, DISNEYS DIE EISKÖNIGIN und viele mehr.

Erlebe die legendärsten Songs deiner Lieblingsmusicals wie noch nie zuvor – In Liebe zu den Originalen remixed und neu interpretiert.

“Die neuen Arrangements holen die Klassiker direkt ins Hier und Jetzt. Man kennt die Geschichten und Melodien, aber jetzt berühren sie auf eine völlig neue, überraschende Weise! Ich habe Songs, die ich seit Jahren singe, so nochmal ganz neu kennen- und lieben gelernt!”
– Jan Ammann

Auf dieser Bühne werden Deutschlands größte Musical-Stimmen zu gefeierten Pop-Stars: Jan Ammann (Tanz der Vampire), Patrick Stanke (Die Schöne und das Biest), Karolin Konert (Ku’damm 59) und Sophia Riedl (Wicked) sorgen für ein Musik-Spektakel, in dem die Grenzen zwischen Musical-Best-Of und Pop-Konzert der Extraklasse verschwimmen. Eine atemberaubende Lichtshow bringt die Bühne zum Pulsieren, während die Energie des Tanzensembles sowie der Live-Band alle mitreißt – kein Playback, sondern Gänsehaut pur!

Broadway Meets Pop ist keine Musical-Gala wie jede andere – es ist das Live-Erlebnis für alle, die Musicals lieben und Pop fühlen. Erlebe live, wie zwei Welten aufeinandertreffen und sichere dir jetzt deine Tickets für das Musical-Event des Jahres.

Jan Ammann
Jan Ammann ist einer der gefeiertsten Stars auf Deutschlands Musical-Bühnen: Von DIE SCHÖNE UND DAS BIEST über LUDWIG II. bis TANZ DER VAMPIRE hat er bereits alle großen Hauptrollen verkörpert, den Fans mit seiner unvergleichlichen Stimme Gänsehaut-Momente beschert und im TV-Dauerbrenner “Unter Uns” begeistert.

Patrick Stanke
Eine seiner ersten Hauptrollen übernahm Patrick Stanke in Eltons Johns Musical AIDA. Seitdem hat er zahlreiche Hauptrollen in JESUS CHRIST SUPERSTAR, DIE PÄPSTIN sowie TARZAN stimmgewaltig geprägt und wurde für LES MISÉRABLES als bester Musical-Darsteller des Jahres ausgezeichnet.

Karolin Konert
Karolin Konert wurde 2021 mit dem Deutschen Musical Theater Preis prämiert und hat davor bereits in Hauptrollen bei MOZART!, MARTIN LUTHER KING, SCHOLL – DIE KNOSPE DER WEISSEN ROSE und KU’DAMM 59 Geschichte geschrieben.

Sophia Riedl
Sophie Riedl ist die deutsche Stimme von Popstar Ariana Grande im Blockbuster WICKED und hat schon zahlreichen Disney-Prinzessinnen von Arielle bis Schneewittchen ihre Stimme verliehen. Nach Engagements bei MAMMA MIA!, KU’DAMM 56 und WEST SIDE STORY kehrt sie nun aus dem Studio endlich auf die Bühne zurück.

Alle Infos zu Terminen und Tickets hier


SUPERBLOOM Festival 2025 im Olympiapark München – zwei Tage zwischen Klang, Kulisse und Gemeinschaft

von Marcel Eckerlein-Konrath

Das Super Bloom Festival hat sich in erstaunlich kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil der Münchner Kulturlandschaft entwickelt. Was 2022 als neues Großevent startete, ist heute ein Fixpunkt im Spätsommerkalender der Stadt. Auch in diesem Jahr verwandelte sich der Olympiapark in ein Meer aus Farben, Klängen und Menschen. Rund 60.000 Besucherinnen und Besucher strömten in das Areal, das schon durch seine Architektur allein eine Besonderheit ist.

Das Olympiastadion, entworfen von Günter Behnisch und Frei Otto für die Olympischen Spiele 1972, gilt bis heute als Symbol einer offenen, transparenten Gesellschaft. Sein Zeltdach schwingt wie eine gläserne Landschaft über das Gelände, bricht das Licht, lässt Sonne und Wolken gleichermaßen durchscheinen. Dieses Zusammenspiel von Natur und Konstruktion macht den Ort zu einer einzigartigen Bühne. Gerade bei einem Festival wie Super Bloom entfaltet er seine volle Wirkung: Das Stadion ist weitläufig und monumental, doch zugleich vermittelt es das Gefühl, Teil einer gemeinsamen Erfahrung zu sein – eine Mischung aus Weite und Nähe, die in Europa ihresgleichen sucht.

An diesem Wochenende war es nicht nur die Architektur, die für Staunen sorgte. Die Energie der Menge machte den besonderen Zauber spürbar. Wenn zehntausende Arme gleichzeitig nach oben schnellten, wenn sich die Körper im Rhythmus bewegten und die Stimmen zu einem einzigen Chor verschmolzen, dann entstand das, was Festivals ausmacht: das Gefühl, Teil einer größeren Bewegung zu sein. Besonders deutlich zeigte sich das bei den Giant Rooks, die ihre Indie-Hymnen mit Verve präsentierten, oder bei Shawn Mendes, dessen Ausstrahlung unbestreitbar ist. Doch während Mendes von der Liebe seiner Fans getragen wurde, blieb sein Auftritt künstlerisch etwas hinter den Erwartungen zurück. Viel Charisma, ja – aber weniger musikalische Tiefe, als man sich von einem Headliner erhofft hätte.

Ganz anders Raye. Sie war das Glanzlicht des Wochenendes, eine Künstlerin auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Mit einer herausragenden Band, einem Sound, der in seiner Klarheit und Präzision Maßstäbe setzte, und einem Gesang, der gleichermaßen kraftvoll wie nuancenreich war, zog sie das Publikum unweigerlich in ihren Bann. Es war jener seltene Moment, in dem alles stimmte: Timing, Atmosphäre, Präsenz. Dass andere Auftritte unter kleineren Schwächen im Sound litten, machte die Professionalität ihres Sets nur noch deutlicher.

Das restliche Programm zeigte die Vielfalt des Festivals – und auch seine Brüche. Suki Waterhouse präsentierte ein solides, wenn auch eher austauschbares Set, das wenig Überraschungen bot. Juli hingegen weckten mit „Perfekte Welle“ kollektive Erinnerungen und sorgten für einen jener raren Momente, in denen Nostalgie die Menge einte. Jelly Roll überraschte mit einer Stimme voller Kraft und einer ehrlichen Direktheit, die man ihm sofort abnahm. Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys spielten ihre ironischen Italo Schlager, doch nicht jeder im Publikum konnte mit diesem Konzept etwas anfangen. Alligatoah wiederum setzte auf eine exzentrische Inszenierung und schräge Ideen, die spalteten – für die einen unterhaltsam, für andere schwer zugänglich.

Zu den strahlenden Momenten gehörte zweifellos Nelly Furtado. Mit einer Präsenz, die Schönheit, Souveränität und Spielfreude vereinte, führte sie das Publikum durch ein kurzweiliges Programm. Ihre Stimme wirkte frisch, ihre Songs lebendig – ein Auftritt, der zugleich nostalgisch und zeitgemäß war. Post Malone schließlich beschloss den Samstag mit einem geschmackssicheren Set, das die Fangemeinde jubeln ließ, aber weniger Eingeweihte nicht in gleicher Intensität erreichte.

Auch Montez stand auf der Olympic Stage, kämpfte jedoch mit hartnäckigen In-Ear-Problemen. Diese führten zu Verzögerungen im sehr eng getakteten Ablauf, was für ihn sichtbar zur Herausforderung wurde. Umso bemerkenswerter, dass das Festival-Management die Gesamtorganisation trotzdem im Griff behielt: Durch die clevere Platzierung der beiden Hauptbühnen – Olympic Stage und Super Stage lagen direkt nebeneinander – mussten die Zuschauerinnen und Zuschauer zwischen den einzelnen Konzerten kaum warten. Oft vergingen nur wenige Minuten zwischen den Auftritten, die Pausen blieben angenehm kurz und man merkte, wie sehr diese Struktur für einen reibungslosen Fluss des Programms sorgte.

Das Wetter schrieb eine eigene Dramaturgie: Der Samstag war geprägt von Regenschauern, die Regenponchos zu einem festen Bestandteil des Festival-Looks machten. Doch selbst das konnte die Stimmung kaum trüben – es entstand vielmehr eine Art von Solidarität im Regen. Am Sonntag zeigte sich München dann von seiner schönsten Seite. Strahlend blauer Himmel, Sonne über dem Zeltdach, entspannte Gesichter im Gras – das Festival verwandelte sich in ein Sommermärchen, das den Auftakt des Herbstes fast vergessen ließ.

Organisatorisch überzeugte das Festival auf ganzer Linie. Wege waren klar, Abläufe funktionierten reibungslos, und vor allem das Bekenntnis zu Nachhaltigkeit verdient Anerkennung. Mülltrennung, bewusster Konsum und ständige Erinnerungen, aufeinander Acht zu geben und Grenzen zu respektieren, verliehen dem Event eine Haltung, die über die Musik hinausreicht. Man hatte das Gefühl, dass nicht nur ein Festival stattfindet, sondern ein Raum geschaffen wird, in dem Rücksichtnahme und Gemeinschaft im Vordergrund stehen.

So bleibt am Ende ein Wochenende, das in Erinnerung bleibt: durch die spektakuläre Kulisse des Olympiaparks, durch ein Programm, das zwischen strahlenden Höhepunkten und kleineren Schwächen pendelte, und vor allem durch das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die für zwei Tage alles andere ausblendet. Super Bloom 2025 hat gezeigt, dass Festivals nicht nur Abfolgen von Konzerten sind, sondern Erlebnisse, die Architektur, Natur, Menschen und Musik zu einem größeren Ganzen verbinden.

© Copyright Superbloom Festival
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